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bekom thüringen

bekom thüringen, die Koordinierungs- und Fachberatungsstelle für Betroffene von Menschenhandel gibt es seit März 2021 in Thüringen. Zuvor war Thüringen das einzige deutsche Bundesland ohne ein solches Beratungsangebot. Ziel unseres Vorhabens ist es, eine sichere und nachhaltige Anlaufstelle für Betroffene von Menschenhandel und Dritte in Thüringen anzubieten. Somit wollen wir zur Verbesserung und Stabilisierung der Lebenssituation betroffener Personen sowie zu deren Selbstbestimmung beitragen. 

 

Die Arbeit von bekom thüringen, lässt sich in zwei Linien unterteilen: einerseits die fachspezifische Beratung für und die Unterstützung von Betroffenen von Menschenhandel und Dritten sowie andererseits die Sensibilisierung für und Aufklärung der (Fach-)Öffentlichkeit über das Thema Menschenhandel. Für beide dieser Projektlinien sind vertrauliche Kooperationen und ein solides Netzwerk mit Projektpartner*innen unerlässlich. 

Wir sind Mitglied im Bundesweiten Koordinierungskreis gegen Menschenhandel (KOK) e.V. und bei OSTnet, dem Netzwerk der Fachberatungsstellen für Betroffene von Menschenhandel in ostdeutschen Bundesländern. Außerdem kooperieren wir mit lokalen Akteur*innen unterschiedlicher Fachbereiche und Institutionen (s. Zielgruppe), um den Bedürfnissen unserer Klient*innen mit der notwendigen Professionalität und Fachwissen gerecht zu werden.

 

Finanzierung

Anschubförderungen für unser Vorhaben kommen von der Aktion Mensch und dem Thüringer Ministerium für Migration, Justiz und Verbraucherschutz (TMMJV). Darüber hinaus erhalten wir finanzielle Unterstützung von der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), der Share Value Stiftung und privaten Spenden. 

Auch wenn der Aufbau zum Teil durch solche finanziert wird, agieren wir bei bekom thüringen unabhängig von staatlichen, politischen, kirchlichen oder ähnlichen Institutionen.

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